Wer schon mal ein Stelzenhaus im eigenen Garten aufgebaut hat, weiß: Es ist ein kleines Abenteuer für die ganze Familie. Holz zuschneiden, Schrauben festziehen, sich über die ersten Kletterversuche der Kinder freuen – das alles schafft Nähe und macht stolz. Doch sobald wir das Areal über den eigenen Gartenzaun hinaus erweitern, wird aus Spielspaß schnell Verantwortung.
Öffentliche Spielplätze unterliegen nämlich ganz anderen Anforderungen als private Spielbereiche. Während es im Garten vor allem um den persönlichen Geschmack und die unmittelbaren Bedürfnisse der Kinder geht, stehen bei öffentlichen Anlagen Sicherheit, Langlebigkeit und Inklusion im Fokus.
So müssen Anlagen für öffentliche Spielplätze bestimmte Normen wie DIN EN 1176 einhalten. Es geht dabei nicht nur um Rutschvergnügen oder Kletterspaß – sondern auch darum, dass etwa Fallhöhen sicher aufgefangen werden, Materialien witterungsbeständig sind oder selbst bei intensiver Beanspruchung durch viele Kinder keine Gefahr droht. Ein weiterer wichtiger Unterschied: Öffentliche Spielplätze müssen für Kinder unterschiedlicher Altersgruppen und Fähigkeiten gestaltet sein. Während das Stelzenhaus zu Hause oft auf den Entwicklungsstand der eigenen Kinder zugeschnitten ist, muss draußen jeder mitspielen können – auch Kinder mit Handicap.
Das stellt Planer und Gemeinden vor große Herausforderungen, insbesondere bei beliebten Spielgeräten wie Schaukeln für Spielplätze. Denn auch hier gilt: robust, sicher, vielseitig einsetzbar – und am besten generationsübergreifend einsetzbar. Wer hochwertige Schaukeln für Spielplätze sucht, sollte auf geprüfte Qualität und modulare Designs achten, die sich an wechselnde Anforderungen anpassen lassen.
Der Unterschied wird also deutlich: Während das Stelzenhaus im Garten durchaus mal nach Farben oder Lieblingsfiguren der Kinder gestaltet wird, zählt draußen vor allem das große Ganze. Eine gut durchdachte Spielfläche ist nicht nur ein Ort zum Toben, sondern auch ein Treffpunkt für Gemeinschaft, Bewegung und Integration.
Ob privat oder öffentlich – eines bleibt aber gleich: Kinder sollen spielen, lachen und sich ausprobieren dürfen. Und dafür braucht es sichere, liebevoll gestaltete Räume – auf Stelzen oder mit beiden Füßen fest auf dem Boden.